Ich kann das aber alles nicht mehr. Meine Hände sind leer, der Blick ist trocken, mein Herz wird taub und mein Kopf schwer. Wir tun einfach so, als ob es ein Anfang wäre. Als du die Konturen von Türen mit Kreide an die Wand zeichnetest, stößt du sie auf und rennst ins Dunkle mit einem scharfen Messer in der Hand. Du ziehst in immer neue Kriege, doch es ist immer die selbe Schlacht. Ich habe viele dieser Träume mitgekämpft und mitbewacht. Aber ich bin an einem Punkt, an dem ich das alles nicht mehr kann. Ich weiß, das ist nicht fair, doch jeder nächste Schritt ist ein Schritt zu weit - jeder Schritt zu zweit. Es tut mir leid, ich komme nicht mit. Das Schloss bleibt unsaniert, die Tapeten bleiben beschmiert - mit Angst und Leid. Mit jedem Augenaufschlag droht ein neuer Kampf, ein neuer Tod, es tut mir leid.
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