Es ist 1:43 Uhr. Ich sitze mit den Beinen an den Körper gezogen auf meinem Bett und starre die blanke Schrankwand an. Ich kann nicht schlafen, obwohl ich heute extra früher ins Bett gegangen bin als sonst. Und auch wenn ich müde wäre, ich würde nicht schlafen wollen.
Meine Gedanken sind gleich dieser traurigen, herzzerreißenden Filmausschnitte in denen es um Liebeskummer oder dergleichen geht. Nur, es ist anders. Meine Situation, sie ist anders, komplett anders, dennoch ist sie nicht selten. ,,Wieso meldest du dich nicht mehr?" flüsterte ich, seufzte, während ich mir die Bettdecke über die Knie zog und sie daraufhin wieder wegzog. Ich muss meinem Bauchgefühl ihm gegenüber gleichgültig werden, doch das kann ich nicht. Auf irgendeine Weise, Ja, vielleicht sind es nur Hoffnung und Träume,möchte ich ihn nicht aus meinem Gedanken Feld streichen. Nach diesem Schema geht es schon Tage, obwohl ich den Tag über mehr und mehr versuchen muss mich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Trotzdem ist es nicht nur das, dazu kommt noch diese ständige Müdigkeit, aber im Grunde genommen bin ich mir deswegen nicht nachtragend. Ihm auch nicht.
Der Schein des Vollmondes durchdringt mein Fenster. Ich stehe auf, fahre mir mit mit der rechten Hand sanft über die Lippen und schau aus dem Fenster heraus. ''Er spiegelt meine Sehnsucht wieder''.
Die Zeit und dieser Vollmond ... wir redeten immer um diese Zeit, dabei begleitete der Mond uns und das auch mal bis Fünf Uhr Morgens.
Ich vermisse seine Lache, vermisse wie er spricht. Manchmal geht meine Hand von alleine dorthin wo er theoretisch gelegen hätte. Bin sauer auf uns doch will das gar nicht, bin einfach nur traurig das ich dir nie tief in die Augen sah.


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