Sie mögen mich nicht. Nein, sie hassen mich. Dafür, das was ich dir angetan habe. 
3 Anrufe in Abwesenheit, Nummer Unbekannt. Erneutes Klingen beschallt den kompletten Raum. Ich hoffte, dass ich mich irren würde, doch plötzlich fing ich an zu zittern und bekam einen regelrechten Schweißausbruch - vor Angst
Angst vor allem. Vor den Vorwürfen, vor den Beschimpfungen, vor dem ganzen Hass, den ich zuspüren bekommen würde, wenn ich ran gehen würde.
Es fing harmlos mit ,,Wie geht es dir?" und ,,Was macht die Schule?" an, doch alles Fassade und purer Hinterhalt. 
Kreuzverhör. Sie fragten, ob ich meiner Handlung bewusst war, ich es genossen habe, wie ich es geschafft habe dich so zu beeinflussen.
Immer der gleiche Ablauf.
In mir staunen sich die Fragen, stechen wie Messer. Mit jedem ,,du hast ihn umgebracht" stoßen sie ein weiteres Messer in meinen Bauch. Sie geraten in Rage, der Tonfall wird bösartig. Tränen unterdrückt, der Körper zittert, Herz schlägt bis zum Hals.
Vielleicht, vielleicht haben sie recht.



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen