Dein Lächeln war so schön. Du hattest sogar auf der linken Seite ein Grübchen. Dein Lächeln wurde unterstrichen mit deinen nicht zu vollen Lippen und trotzdem gerieten deine dunkelbraunen Augen nicht aus dem Sichtfeld. Sie funkelten immer so schön, wenn du glücklich warst, wie von einem kleinen Jungen dem man einen Lutscher vor das Gesicht hielt. Dich glücklich zu sehen machte mich jedes Mal glücklich. Eigentlich warst du ich und ich du.
Komisch, dass alles so schnell ein Ende fand. Wir liefen sozusagen eine lange und einsame Straße. Wir sahen niemals zurück, sondern nur uns gegenseitig an oder nach vorne. In uns spiegelte sich eine unzerbrechliche Stärke wieder die beneidenswert war. Letztendlich liefen wir zusammen weiter und sahen, dass unser gemeinsamer Weg kein Ende hat. Irgendwann blinzelte ich für einen Augenblick, der Wind kam mir entgegen und ich stand vor einem Abgrund, indem ich fast zu fallen drohte. Ich sah mich um... du warst weg. Keine Spur gab es mehr von dir.
Was war passiert?
Unser offizieller Weg hatte hier nach all den Jahren gemeinsam laufen ein Ende. Meine Beine taten schrecklich weh, doch ich musste weiterlaufen - für dich. Ich fiel zwischendurch immer öfter auf die Knie, doch ich stand immer wieder auf.
Ich weiß zwar nicht wie lange es dauert bis ich mich ausruhen kann, aber es wird mit dir sein.
23.10.1994-18.06.2012 †
Ich weiß, dass du gingst und das mit Erleichterung. Das schlimme daran ist nur, dass mein größter Lebensinhalt ging. Es sticht so sehr. Ich habe mein halbes Leben mit dir verbracht und währenddessen warst du mein Leben. Ich bedanke mich für die wunderschönen Momente mit dir. Du wirst ewig mein Ein und Alles bleiben, auch wenn du nun verwehst.
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