Der Schmerz wird groß, Brust wird schwer. Das Atmen strengt an, da es sich anfühlt, als ob jemand gegen deinen Brustkorb drückt.
Es ist dunkel, wir haben 2 Uhr nachts. Du sitze mit leerem Blick auf dem Bett und starrst die Wand an. Nichts wird erhellt, weder optisch noch gedanklich. Du spürst, wie du die Tränen langsam nicht mehr zurück halten kannst und sie kullern über deine Wangen. Der Schmerz macht sich bemerkbar und du kannst nichts dagegen tun. Der Schmerz ist heute nach da, er ist dein treuer Begleiter. Der Schmerz ist das Einzige, was dich nie verlassen wird, bis zu deinem Tod
Atmen wird immer schwerer.
Du fragst dich; wieso du hier bist, wieso du nicht gehst. Würdest du, wenn du könntest? - Du kennst deine Antwort, du sprichst sie nicht aus. Denn du spürst die Antwort in deinem Körper.
Langsam kommen die Stimmen, nein sie waren schon immer da. Nur jetzt schreien sie. Du fragst sie, was du bist. Sie antworten dir mit ,,nutzlos, unbedeutend, hässlich, fett, abstoßend, nicht liebenswert, enttäuschend". Du willst bedeutend sein? Du willst Nutzen verspüren? Der Schmerz soll enden? Dann gehe, GEH!" Dann waren sie weg. Nun fängt an, die Angst dich heimzusuchen. Jeden Moment könnte jemand vor die stehen und dich töten, qualvoller als du dir nur vorstellen kannst. Du versteckst dich nicht, weil du sterben möchtest. Angst vor der Grausamkeit ist zwar da, aber Hauptsache Erlösung. 
Blick auf die Uhr - 03:28 Uhr, wirst langsam schläfrig. Du betest, dass es das letzte Mal sein wird, dann schließen sich die Augen. 

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