Manchmal ist der Tod die bessere Entscheidung, wenn alles andere schlimmer ist.
 ,,Ich will das nicht mehr..." sagte sie in weinerlicher Stimme. Sie legt sich auf ihr Bett und kramt dort hinter ihr Tagebuch heraus. 
Von der Hoffnung verlassen geht es inzwischen abwärts für mich und ich kann und möchte es ehrlich gesagt auch nicht ändern. Ich habe es satt zu kämpfen, ich sehe weder ein Ziel noch ein einzelnes Licht. Wieso sollte ich weiterkämpfen, obwohl wirklich alles zu Grunde geht? Ich spüre nichts mehr außer Schmerz und Trauer. Jeden Tag habe ich gekämpft, doch inzwischen hat mich alles verlassen. Ich möchte mich auch verlassen. Mir hilft die Klinge nicht mehr, ich blute schon jeden Tag. In meinen letzten Minuten in diesem Leben schreibe ich das hier. Mein Körper wird diesen Ort bald verlassen und meine Seele mit. Eigentlich wollte ich das alles nicht, aber ich sehe keinen Weg mehr. Vielleicht trauern dann alle um mich, aber dafür ist es zu spät. Die Zeit  ist gekommen um Abschied zu nehmen, bitte denkt nicht weiter an mich. Es gibt nichts, was irgendjemand zu mir sagen könnte... mein Leben war seit Jahren ruiniert. Ich habe losgelassen - ich genieße nun meinen eigenen Freien Fall. 

Ihr war alles in ihrem Umfeld egal, denn sie hatte aufgehört zu träumen. 



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